YOGA FÜR KINDER
Warum Yoga für Kinder?
Yoga ermöglicht es den Kindern, Halt und Sicherheit im Umgang mit sich selbst und anderen zu finden. Früh steigende Anforderungen und multimediales Freizeitverhalten führen zu Reizüberflutung, innerer Unruhe und Unkonzentriertheit.
Yoga stärkt neben dem Selbstbewusstsein die natürliche Fähigkeit der Kinder zur Selbstregulation und fördert den natürlichen Bewegungsdrang. Über wiederkehrende Grundhaltungen (Asanas) wird es leichter, die innere Struktur, Ruhe und Entspannung wiederzufinden. Die Sinne werden gezielt angesprochen, die Koordination von Körper und Geist sowie die Eigenwahrnehmung werden gebessert. Nach eigenen Erfahrungen mit meinen vier Töchtern lernen Kinder den Yoga durch Beobachten und Ausprobieren: Während ich übte, gesellten sich unsere Kinder immer zu mir und fanden sich wie von selbst in den Asanas ein. Im Grunde genommen waren sie es, die mich darin bestärkt haben, Yoga besonders an Kinder weiterzugeben. Ich erlebe immer wieder, wie es Kindern guttut, in kleinen Gruppen und sich wiederholenden Ritualen Sicherheit zu finden und dabei auch Neues zu entdecken.
Was machen wir im Kurs?
Mit lebendigen Bewegungsspielen zum Aufwärmen beginnt die Yogastunde. In ihrer kleinen Gruppe können die Kinder alle Bewegungen und sogar das Stillsitzen in der Meditation in Ruhe ausprobieren. Sie erleben die Yogawelten in Form kleiner Geschichten, die sich der Jahreszeit anpassen, aus der Tierwelt kommen, in ferne Länder führen ... Hier können die Kinder eigene Ideen entwickeln. Das fördert neben der Kreativität auch den Spaß an den erlebten Bewegungen und beugt Haltungsschäden vor. Das Nebeneinander von Ruhe und Bewegung stärkt die Konzentrationsfähigkeit und hilft, Aggressionen abzubauen.
Wenn wir unsere Yogastunde mit dem kleinen Ritual „Namasté” beenden und unsere Hände vor der Brust zusammenführen, nehmen wir die Erfahrung einer wertschätzenden Verbundenheit mit in unseren Alltag.
e s i s t f ü r d i c h